Der Schliff ist die wichtigste Eigenschaft aller 4C des Diamanten und die einzige, die vollständig durch die Fähigkeiten des Diamantenschleifers bestimmt wird und nicht durch die Art, wie der Stein gewachsen ist. Die Qualität des Schliffs spiegelt die Ausgewogenheit von Symmetrie, Schliff und Proportionen wider. Sie beeinflusst das Gesamtbild des Edelsteins und seine Lichtleistung (das Gleichgewicht von Brillanz, Feuer und Flimmern). Je besser der Diamant geschliffen ist, desto größer, funkelnder und schöner erscheint er.

Sorte schneiden
Die Schliffnote gilt nur für runde Brillanten, da nur diese Form den Standard hat, der die beste Lichtleistung des Steins ermöglicht. Die Schliffqualität von geförderten und im Labor gezüchteten Diamanten wird von den gemmologischen Instituten auf die gleiche Weise eingestuft. Sie wird anhand der Lichtleistung sowie der Symmetrie- und Polierfehler bestimmt, die die Edelsteine aufweisen können. Das GIA-Schliffsklassifizierungssystem wird in der gesamten Branche angewendet:
- Exzellenter Schliff: höchste Anforderungen an Proportionen und Politur, größtmögliche Lichtausbeute und exquisites Funkeln; etwaige Symmetrie- und Polierfehler sind mit einer 10fach-Lupe kaum zu erkennen.
- Sehr guter Schliff: ausgewogene Proportionen und sehr gute Politur, hohe Lichtausbeute und Lichtleistung: einige Fehler können mit einer 10fach-Lupe erkannt werden.
- Guter Schliff: Die Symmetrie und die Proportionen des Diamanten können weniger ausgewogen sein, was sich auf die Lichtausbeute und die Qualität der Lichtleistung auswirkt; Fehler sind mit einer 10fach-Lupe sichtbar.
- Fairer Schliff: Symmetrie und Proportionen des Steins sind schlecht ausbalanciert, aber er reflektiert noch etwas Licht; Symmetrie- und Polierfehler sind unter der Lupe offensichtlich und mit bloßem Auge zu erkennen.
- Schlechter Schliff: Unausgewogene Proportionen, fast keine Lichtrückgabe oder Lichtleistung, Mängel sind mit bloßem Auge leicht feststellbar.
Die besten Diamantproportionen
Form | Tiefe % | Tisch % | Hüftgürtel | Culet | Verhältnis von L zu B |
---|---|---|---|---|---|
Runder Brillantschliff | 59 - 62.6% | 54 - 57% | Dünn-leicht dick | Nicht spitz | 1.0 - 1.03 |
Prinzessinnen-Schliff | 68 - 74% | 69 - 75% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.0 - 1.04 |
Kissenschliff | 61 - 68% | < 68% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.0 - 1,08 (quadratisch) 1.15 - 1,25 (rechteckig) |
Smaragd-Schliff | 61 - 68% | 61 - 69% | Dünn-leicht dick | Nicht spitz | 1.30 - 1.45 |
Asscher-Schliff | 61 - 68% | 61 - 69% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.0 - 1.05 |
Ovaler Schnitt | < 63% | 53 - 63% | Dünn-leicht dick | Nicht spitz | 1.30 - 1.50 |
Birnenförmig | < 68% | 53 - 65% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.45 - 1.75 |
Strahlender Schnitt | < 67% | 61 - 69% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.0 - 1,05 (quadratisch) 1.20 - 1,50 (rechteckig) |
Herzform | 56 - 66% | 56 - 62% | Dünn-leicht dick | Nicht spitz | 1.0 (oder so nah wie möglich) |
Marquise-Schliff | 58 - 62% | 53 bis 63% | Dünn - leicht dick | Nicht spitz | 1.85 - 2.1 |
Herzen und Pfeile
DasHerz-Pfeil-Muster tritt bei ideal geschliffenen runden Brillanten auf. Es handelt sich um ein Facettenmuster aus acht Pfeilen, die von oben auf dem Tisch zu sehen sind, und acht kleinen Herzen, die vom Pavillon aus sichtbar sind. Ein einfacher Lichtreflektor ist erforderlich, um die Herzen und Pfeile vollständig zu sehen, aber sie können auch mit bloßem Auge sichtbar sein, wenn eine gute Lichtquelle vorhanden ist. Diamanten mit Herz- und Pfeilmustern weisen die besten Proportionen und die beste Ausrichtung der Facetten auf, was für den Betrachter die beste Lichtleistung ergibt.
Russischer Schnitt
Der Begriff "russischer Schliff" bezieht sich auf die Herkunft des Diamanten und das Schleifverfahren, dem er unterzogen wird.
Früher galt er für Diamanten, die in Russland abgebaut und geschliffen wurden - da die Ein- und Ausfuhr von Rohdiamanten von der russischen Regierung eingeschränkt wurde, musste der Schliff vorher erfolgen. Zur gleichen Zeit wurde die Politik der russischen Diamantenschleifer "Qualität vor Quantität". Es war Standard, den Ertrag zu opfern, um die bestmögliche Qualität eines Diamanten zu erhalten, da ein besser geschliffener Diamant immer größer aussieht. Diese Philosophie machte russische Diamanten in der ganzen Welt für ihre außergewöhnliche Lichtleistung berühmt. LaBrilliante hält an dieser Philosophie fest und strebt immer nach der besten Qualität.
Schneidprozess
Diamantschleifer sind die Handwerker, die aus einem rohen Stück Material einen polierten Edelstein herstellen. Das Schleifen ist ein hartes, schrittweises Unterfangen, das mit großer Sorgfalt durchgeführt werden muss. Er besteht aus 7 allgemeinen Schritten:
1. Vorverarbeitung Sortieren
2. Planung und Markierung
4. Brüten
5. Blockieren
6. Brillianteering
7. Abschließende Qualitätskontrolle und Nachpolieren
Der Schleifprozess erfordert sowohl Handarbeit als auch modernste Technologie, aber es ist das Können der Meister, das die Qualität des fertigen Edelsteins bestimmt. Aus diesem Grund beschäftigt LaBrilliante nur die geschicktesten Meister ihres Fachs, um die perfekten Diamanten aus unserem Rohmaterial in Ihre Realität zu bringen.